Reparaturanleitungen,  Siebträger

Profitec 500: Boiler an der Heizung undicht

Die Profitec 500 ist schon einige Jahre auf dem Markt und inzwischen auch schon in einer 2. Version zu haben. Und obwohl Profitec dabei bei der Temperaturstabilität nachbessern musste, ist die Maschine nicht nur solide, sondern durchaus auch beliebt.

Problembeschreibung

Bei einer Profitec 500 trat über mehrere Wochen hinweg immer wieder etwas Wasser unterhalb des Siebträgers aus. Nach dem Öffnen der Maschine wurden am Boden, unterhalb der Schraube der Heizung am Boiler, Roststellen entdeckt. Die Undichtigkeit hat hier also bereits über einen längeren Zeitraum Spuren hinterlassen.

Mögliche Ursache

Die betroffene Profitec 500 war fast zehn Jahre alt. Doch auch bei jüngeren Maschinen kann eine poröse oder verhärtete Heizungsdichtung für das Austreten von Wasser verantwortlich sein (siehe Markierung in der beigefügten Explosionszeichnung). Wichtig: Auch wenn aufgrund der Roststellen der Verdacht auf die Schrauben der Heizung fällt, ist dies unwahrscheinlich – an dieser Stelle fließt gar kein Wasser, das den Rost verursachen könnte. Dort sind auch keine Dichtungen verbaut.

Explosionszeichnung mit markierter Heirzungsdichtung.
Explosionszeichnung mit markierter Heirzungsdichtung.

Lösungsvorschlag

  • Als ersten Schritt sollte natürlich die Heizungsdichtung ausgetauscht werden. Ein wenig Silikonfett, um die Dichtung pflegen schadet auch nicht. 
  • Nach zehn oder mehr Jahren im Einsatz lohnt es sich, die Heizung insgesamt zu begutachten. Falls sie noch in gutem Zustand ist, sollte zuerst die Heizungsdichtung ersetzt werden. Sollte das Problem nach dem Austausch weiterhin bestehen, muss auch die Heizung ausgetauscht werden.
  • Unabhängig davon sollten die entstandenen Roststellen so gut wie möglich entfernt werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.
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Tobias Hoffmannswald, geboren und aufgewachsen in Stuttgart, entdeckte seine Leidenschaft für Kaffee bereits in jungen Jahren. Verantwortlich dafür machte er den Duft frischen Kaffees, der stets in der Bäckerei seiner Eltern lag. Nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, zog es Tobias hinaus in die Welt. Seine Faszination für Kaffee führte ihn nach Mittelamerika, wo er sich in Honduras und später El Salvador den Kaffeeanbau ganz genau ansah. Zurück in Deutschland, entschied sich Tobias, seine Begeisterung für Kaffee zu professionalisieren. Er ließ sich zum Barista ausbilden. Mit frisch erworbenem Fachwissen und einer tiefen Wertschätzung für die Kunst des Kaffees suchte Tobias nach Möglichkeiten, seine Vision zu teilen und anderen die Welt des Kaffees näherzubringen. Über den ein oder anderen Umweg fand er diese Möglichkeit schließlich in Würzburg, wo er seit 2023 das Team von KaffeeTechnik Seubert mit seinem Baristaskills unterstützt.

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