Kaffee am Morgen kann Ihr Leben verlängern
Zusammenfassung: Morgenkaffee verlängert das Leben? Studienergebnisse zeigen: Wer früh Kaffee trinkt, stärkt Herz und Kreislauf und senkt gesundheitliche Risiken. Dabei ist die Menge des getrunkenen Kaffees erst einmal zweitrangig.
Ein guter Tag beginnt für viele Menschen mit einer dampfenden Tasse Kaffee. Jetzt liefert eine neue Studie (1) im renommierten „European Heart Journal“ spannende Erkenntnisse für alle Kaffeeliebhaber: Gerade wer seinen Kaffee am Morgen trinkt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und steigert sogar seine Lebenserwartung.
Die umfassende Studie untersuchte Daten von mehr als 40.000 Erwachsenen in den USA und kommt zu einem für viele überraschendem Ergebnis: Menschen, die ihren Kaffee hauptsächlich morgens trinken, haben ein um 16% geringeres Risiko, vorzeitig zu sterben – vor allem an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Vergleich dazu zeigten Personen, die den ganzen Tag über Kaffee konsumierten oder komplett darauf verzichteten, keinen derartigen Vorteil.
Warum ist der Zeitpunkt entscheidend?
Studienautor Lu Qi (2), Experte für Ernährungswissenschaften an der Tulane University und der Harvard T.H. Chan School of Public Health, betont: „Der Kaffeekonsum am Nachmittag oder Abend könnte den soggenannten zirkadianen Rhythmus und Hormonspiegel, wie etwa Melatonin, stören und dadurch Risikofaktoren wie Entzündungen und Blutdruck negativ beeinflussen.“ Dies bedeutet, dass Kaffee zu späten Tageszeiten unseren biologischen Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringen kann, was langfristig zu Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems führen könnte. Die Ergebnisse dementsprechend legen nahe, dass die Uhrzeit der Kaffeezubereitung mehr als eine Frage der Gewohnheit sein könnte.
Um den vollen Genuss des Morgenkaffees auszukosten, lohnt es sich, auf hochwertige Maschinen und Kaffee zu setzen. Besonders Espressomaschinen mit Siebträger bieten den Vorteil, den Kaffee ganz nach den eigenen Vorlieben zuzubereiten – egal ob als cremiger Cappuccino oder als puristischer Espresso.
Noch mehr Forschung notwendig
Interessanterweise profitieren sowohl moderate Kaffeetrinker (zwei bis drei Tassen) als auch Vieltrinker (mehr als drei Tassen) von einem niedrigeren Sterberisiko. Selbst wer nur eine Tasse oder weniger am Morgen genießt, zeigt laut der Studie ein geringeres Risiko – wenn auch in geringerem Ausmaß. Darüber ob es eine Kipppunkt gibt, ab dem die Wirkung nachlässt bzw. sich sogar ins Negative verkehren konnte, schweigt sich die Studie allerdings aus. auch deshalb fordern die Experten weitere Forschungen. Denn obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, weist Lu Qi selbst darauf hin, dass weitere Studien notwendig sind, um die Erkenntnisse in anderen Bevölkerungsgruppen zu bestätigen. Zudem fehlt es noch an klinischen Studien, die exakter belegen, warum der Kaffeekonsum gerade am Morgen das Sterblichkeitsrisiko senkt.
Fazit: Ein bewusster Start in den Tag
Für alle, die gerne Kaffee trinken, gibt es gute Nachrichten: Der bewusste Genuss am Morgen könnte nicht nur für Energie und einen klaren Kopf sorgen, sondern langfristig auch der Gesundheit zugutekommen. Mit hochwertigen Espressomaschinen und Barista-Zubehör lässt sich das Kaffeeritual veredeln – und so wird der Start in den Tag nicht nur zur Routine, sondern zu einem genussvollen Moment, der vielleicht sogar das Leben verlängert.
Links:
(1) https://academic.oup.com/eurheartj/advance-article/doi/10.1093/eurheartj/ehae871/7928425
(2) https://sph.tulane.edu/epid/lu-qi
